Rheingauer Lauchsuppe

Achtung: Rezept für 8 Personen

1 kg Porree
80 g Butter
2 Esslöffel Mehl
800 ccm kräftige Hühnerbrühe (selbst gekocht oder aus dem Glas)
400 ccm Rheingauer Riesling
400 ccm Schlagsahne
Salz, Pfeffer aus der Mühle
1 Knoblauchzehe

Den Porree putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Die Butter in einem breiten Topf schmelzen. Den Porree unter Rühren darin 5 Minuten glasig dünsten, 4 Esslöffel davon beiseite stellen.
Das Mehl über der Porree im Topf stäuben und unterrühren. Anschwitzen, dann mit Hühnerbrühe und Riesling auffüllen und gut verrühren. Die Sahne zugießen. Mit Salz würzen und 10 Minuten im geschlossenen Topf kochen lassen.
Die Knoblauchzehe pellen und in die Suppe pressen. Mit Pfeffer würzen und in vorgewärmte Suppentassen füllen. Mit je ½ Esslöffel Porree garnieren.

© Beate Kracke 2001

Rhabarbertarte

Zutaten für eine Springform von 24 bis 26 cm Durchmesser

Mürbeteig:

250g Mehl
150 g Butter
100 g Zucker
1 Eigelb
1 Prise
Salz

Belag:

50 g Mandeln
100 g Zucker
1 kg Rhabarber
Zitronenschale
2 Eier + 1 Eiweiß
200 g Sahne
ein Tütchen Vanillezucker

Aus Mehl, Butter, Zucker, Eigelb und Salzprise mit kühlen Händen rasch einen Mürbeteig kneten. In Folie gepackt eine halbe Stunde ruhen lassen.

Dann eine gebutterte Springform damit auskleiden. Der Rand muss schön weit hochgezogen werden, damit die Sahne- / Eimasse später Halt bekommt.

Die Mandeln mit zwei Esslöffeln Zucker im Zerhacker pulverisieren. Auf dem Teigboden gleichmäßig verteilen.

Erfrischend und gehaltvoll

Den Rhabarber putzen und in kleine Würfel schneiden. Mit dem restlichen Zucker und der abgeriebenen Zitronenschale mischen und auf dem mandelbestreuten Boden verteilen. Die Form auf der untersten Schiene in den auf 220 Grad Celsius vorgeheizten Ofen stellen, und den Rhabarberkuchen zunächst ca. 15 Minuten vorbacken.

Die Eier mit der Sahne, dem bei der Teigzubereitung übriggebliebenen Eiweiß und dem Vanillezucker glatt quirlen und gleichmäßig über den Rhabarber gießen. Den Kuchen nunmehr auf der mittleren Schiene bei jetzt 180 Grad Celsius weitere 50 bis 60 Minuten backen, bis der Teigboden gebräunt und die Eischicht gestockt ist.

Der Rhabarberkuchen muss natürlich abkühlen – aber am allerbesten schmeckt er ganz frisch, gerade eben noch lauwarm.

Wer keine Angst vor den Kalorien hat, häuft sich Schlagsahne obenauf.

Getränk: Kaffee oder Espresso. Es passt aber auch exzellent etwas Prickelndes: ein Champagner, am besten aus Pinot Noir hergestellt und ohne Dosage abgefüllt. Der hat Kraft, kann aber mit seinem trockenen Geschmack gut gegenüber dem herbsüßen Kuchen bestehen.

Rhabarberkuchen m. Hefeteig

  • 1 kg Rhabarber
  • 150 g Zucker für den Rhabarber
  • 50 g Butter
  • 50 g Zucker
  • etwas Zitronenschale
  • eine Prise Salz
  • 1 Ei
  • 450 g Mehl
  • 1 Packung Trockenhefe
  • ¼ l lauwarme Milch

Rhabarber waschen, abtropfen lassen und in kleine Stücke schneiden. Mit 150g Zucker Saft ziehen lassen.

Das Mehl in eine Schüssel geben. In der Mitte eine Mulde hineindrücken und die lauwarme Milch (man kann stattdessen auch den Rhabarbersirup verwenden), die Hefe und etwas Mehl zu einem Vorteig verrühren. Zugedeckt ca. 15 Minuten gehen lassen.

Die Butter zerlassen, mit dem Zucker, dem Ei und dem Salz zum Vorteig geben und alles mit dem gesamten Mehl zu einem festen Teig schlagen. Den Teig nochmal 30 Minuten gehen lassen.

Den Teig auf einem gefetteten Blech gleichmäßig ausrollen, die Ränder etwas hochdrücken. Den Kuchen nochmals 15 Minuten gehen lassen, dann den Teig mit den Rhabarberstücken belegen. Eventuell restlichen Rhabarbersirup in kleinen Mengen darüber geben.

Ca. 15 Minuten bei 210°C (Umluft 190°C) backen.

© Andreas F. Kracke 2004

Pollo Tonnato á la Claudine

Zutaten für das Fleisch:

2 Hähnchenbrustfilets
Olivenöl
etwas Weißwein
½ Zitrone entsaften
Salz

Zutaten für die Soße:

1 Dose Thunfisch
3 Sardellenfilets
2 Eigelb
1 kl. Glas Kapern (einige zurückbehalten)
½ Zitrone entsaften
2 EL Weißweinessig
etwas Gemüsebrühe
Salz & Pfeffer

Die Hähnchenbrustfilets mit Zironensaft beträufeln und mindestens zwei Stunden ziehen lassen, dann mit Küchenpapier abtupfen. In etwas Olivenöl anbraten, salzen, mit etwas Weißwein ablöschen und 15 Minuten gar dünsten. Abkühlen lassen.

Den Thunfisch, die Sardellen, die Eigelbe, fast alle Kapern, den Weißweinessig und den Zitronensaft pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken, langsam etwas Gemüsebrühe und Olivenöl dazugeben, bis eine cremige Soße entsteht.

Die erkalteten Hähnchenbrustfilets in dünne Scheiben schneiden und mit Thunfischsoße bedecken, die restliche Kapern darauf verstreuen und alles 3-4 Stunden abgedeckt durchziehen lassen.

© Clodine 2005

Panna Cotta

6 Blatt weiße Gelatine
2 Becher Schlagsahne á 250 g
70 g Zucker
1 Vanilleschote

Während die Gelatine in kaltem Wasser einweicht, werden die Sahne, der Zucker, das ausgekratzte Vanillemark und die leere Schote aufgekocht. Den Topf vom Feuer nehmen und die Schote herausnehmen. Die gut ausgedrückte Gelatine in dem Topfinhalt auflösen und mit dem Schneebesen verrühren.
Kleine Förmchen mit kaltem Wasser ausspülen und die Panna Cotta hineingeben. Die Nachspeise kaltstellen. Zum Servieren die Förmchen kurz in heißes Wasser tauchen, den Rand evtl. vorsichtig mit einem Messer lösen und die Panna auf Portionsteller stürzen.
Als Beigabe eignen sich am besten frische, säuerliche Gartenfrüchte. basta

© Andreas F. Kracke 1992