Schwäbischer Zwiebelkuchen

Zutaten für ca. 4 Personen

Benötigt wird eine 28 – 30 cm runde Kuchenform.

Zutaten für den Hefeteig:

  • 300 g Mehl
  • 1 halber Würfel Hefe
  • ¹⁄₈  l warme Milch
  • 50 g zerlassene Butter oder 2 – 3 EL Öl
  • ½  TL Salz
  • 2 Prisen Zucker für den Vorteig

Zutaten für einen Mürbeteig (alternativ):

  • 250 g Mehl + 1 Messerspitze Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 125 g Margarine
  • 1/10 l Wasser
  • Den Teig  kühlen und bei 200° Grad 40-50 Minuten auf der untersten Schiene (Ober- / Unterhitze) backen.

Zutaten für den Belag:

  • 800 – 1000 g geschälte Zwiebeln
  • 40 g Butter
  • 1 gestr. TL Kümmel
  • 1 gestr. TL Salz

Zutaten für den Guss:

  • 2-3 Eier
  • 1 Becher süße Sahne
  • 1 Becher Schmand
  • Abschmecken mit Salz, Pfeffer, Muskat

Die Zwiebeln klein schneiden – wenn man eine Küchenmaschine hat, kann man sie in Scheiben hobeln, nicht raspeln, eher die gröbere Scheibe.
In der Butter mindestens 20 Minuten weich dämpfen  aber nicht bräunen. Erkalten lassen. 1 gestr. TL Kümmel und 1 gestr. TL Salz  zugeben. Unbedingt das Salz erst am Schluss hinein geben, da die Zwiebeln sonst Wasser ziehen.

Die Zwiebeln auf den inzwischen in der Kuchenform gegangen Hefeteig geben. Die Gussmasse darübergießen

Durchwachsenen geräucherten Speck in feinen Streifen darüber legen

Bei 250° Grad auf der unteren Schiene des vorgeheizten Ofens für 20 Minuten (Ober- / Unterhitze) backen.

Das passende Getränk dazu ist – zumindest im September – ein Federweisser. Ansonsten geht auch ein Riesling gut mit dem Zwiebelkuchen zusammen.

© 2017 Anna-Greta (traditionelles Familienrezept)

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Elsässer Zwiebelkuchen

Achtung: Rezept für 4-6 Personen

Zutaten für den Mürbeteig:

250 g Mehl
100 g Butter oder Margarine
5 g Salz
1 dl Wasser

Zutaten für die Zwiebelmasse:

250 g Zwiebeln
75 g Schweineschmalz
100 g geräucherter, magerer Speck

Zutaten für die Béchamelsauce:

½ l Milch
60 g Mehl
50 g Butter
Salz, Pfeffer und Muskat
2 Eigelb
2 flache Tortenbackformen (Bodendurchmesser ca. 22 cm)

Den Teig ohne ihn zu stark zu bearbeiten vorbereiten.
Die Zwiebeln zerkleinern und in Schweineschmalz anbraten. Sie dürfen nur leicht gefärbt sein.
Die Béchamelsoße vorbereiten: Butter in einem Topf schmelzen lassen, Mehl hinzufügen (nicht bräunen lassen), die Milch dazugießen (gut umrühren, daß sich keine Klumpen bilden), würzen, kochen lassen. Dann den Topf vom Feuer nehmen und die Eigelb hinzufügen.
Die Zwiebelmasse dazugeben und abschmecken.
Den Speck in Streifen schneiden und diese kurz in heißem Wasser blanchieren.
Die Tortenbackformen mit dem Teig auslegen und mit der Zwiebelmasse füllen. Die Speckstreifen darauf sternförmig anordnen.
Den Zwiebelkuchen ca. 20 bis 25 Minuten im 200°C heißen Ofen backen lassen. Sehr heiß servieren.

Dazu trinkt man am besten einen Federweißen – Neier Siesser, wie er im Elsaß genannt wird, oder aber einen Sylvaner.

© Recettes de la table Alsacienne / Librairie – Istra Strasbourg 1990

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Wirsingnudeln

Achtung: Rezept für 4 Personen

1 rote Paprika
150 g Champignons
100 g kleingewürfelter Schinkenspeck
3 feingehackte Schalotten
300 g feingeschnittener Wirsing
8 gemahlene Walnüsse
100 g saure Sahne
schmale Bandnudeln
Salz, Olivenöl, Zitronensaft
1 Teelöffel Curry

Die Paprika halbieren, säubern, in dünne Streifen schneiden und in sehr kleine Würfel hacken. Die Champignons waschen, in Scheiben schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. Den Schinkenspeck ebenfalls kleinwürfeln. Die feingehackten Schalotten in heißem Olivenöl garen, ohne daß sie braun werden. Schinken und Paprika zugeben, ständig rühren.
Nach wenigen Minuten den feingeschnittenen Wirsing, die gemahlenen Walnüsse und die Champignons in die Pfanne geben. Salzen, einen gehäuften Teelöffel Curry untermischen und das Ganze zugedeckt etwa für 10 Minuten dünsten, bis der Wirsing gar ist.
Währenddessen schmale Bandnudeln in Salzwasser kochen, abgießen und abtropfen lassen. Die saure Sahne ans Gemüse gießen, kurz durchkochen lassen und alles mit den Nudeln vermischen.
Sorgfältig abschmecken: alle Zutaten sollten gleichwertig herauszuschmecken sein.
Dazu trinken wir einen gut gekühlten “Gutedel”vom Weingut Schneider-Pfefferle aus dem Markgräfler Land.

© Andreas F. Kracke 1996

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La Truffade

Achtung: Rezept für 4 Personen

1 kg alte Kartoffeln
400 g Tomme de Savoie (oder Raclette, Greyerzer, Appenzeller – auf gar keinen Fall irgendeinen geschmacksarmen Holländer!)
etwas fetten Speck
mehrere Knoblauchzehen (nach Belieben auch mehr…)
Salz und Pfeffer

Die geschälten Kartoffeln in Würfel schneiden und in sehr wenig Wasser kochen. Nach dem Kochen mit einer Gabel grob zerkleinern. (Man kann auch das Wasser abgießen und nach dem Zerdrücken der Kartoffeln durch ein wenig Milch ersetzen.)
Den grob geraspelten Käse hinzufügen, dann etwas ausgelassenen Speck in Würfeln sowie die geschälten und gewürfelten Knoblauchzehen einrühren. Das Ganze salzen und pfeffern.
Wenn die Mischung beginnt Fäden zu ziehen, ist “La Truffade” servierbereit.
Dazu schmeckt sehr gut ein kräftiger Salat aus Lollo Rosso, Radieschen, Tomaten, Champignons mit einem dezenten Dressing aus Essig, Öl, Senf, Zitrone, Pfeffer und Salz.

Als Getränk eignet sich ein einfacher, kräftiger Weißwein. À votre santé.

© Andreas F. Kracke 1989

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Erbsen & Wurzeln mit Holsteiner Katenschinken

500 g frische Erbsenschoten
6 mittelgroße Möhren
2 mittelgroße Zwiebel
1 Kopf grüner Salat
1 großes Bund glatte Petersilie
4 mittelgroße neue Kartoffeln
ca. 8 dünngeschnittenen Scheiben Holsteiner Katenschinken
Butter und Olivenöl
Pfeffer und Salz

Kopfsalat, Zwiebeln und Petersilie runden den Geschmack ab

Die Erbsen aus den Schoten brechen, die Möhren schälen, säubern und in Viertelscheiben zerteilen. Den Salatkopf großzügig von den äußeren Blättern befreien, gut waschen, den Kopf vierteln und seinen Strunk entfernen. Die Zwiebel schälen und in grobe Stücke zerteilen. Die Petersilie gut waschen und mit einem Stückchen Nähgarn zusammenbinden.
Geben Sie in einen Topf mit dickem Boden etwas Olivenöl und Butter, tun als erstes die Möhren, die Erbsen und den Kopfsalat hinein. Alles mit etwas Pfeffer und Salz würzen. Abschließend die Zwiebel über den anderen Zutaten verteilen und alles mit dem Petersilienbund abdecken.
Lassen Sie alles bei kleiner Hitze langsam garen. Sobald die Wurzeln gar sind, entfernt man die Petersilie: sie wird nicht mitgegessen, nur das Aroma ist gefragt (deswegen auch glatte Petersilie!).

Dazu schmeckt ein trockener Riesling vom Weingut Mohr-Gutting in Neustadt an der Weinstraße/Duttweiler.

© Andreas F. Kracke 2001

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