Hefeklöße (Germknödel, Dampfnudeln)

  • 250 g Mehl
  • ½ Prise Salz
  • 1 Pck. Trockenhefe oder ½ Würfel Hefe
  • 125 ml Milch
  • 50 g Butter
  • 50 g Zucker
  • 1 Ei

250 g Mehl, 50 g Zucker,  das ganze Päckchen Trockenhefe und die ½ Prise Salz mischen.

125 ml Milch leicht erwärmen und die Butter darin schmelzen, das Ei mit dem Schneebesen unterschlagen. Die Flüssigkeit darf nicht zu heiß sein, da sonst die Hefe kaputt geht.

Die Milch-, Butter-, Eimischung über das Mehl geben, alles durchmischen  und den Teig recht lange mit der Küchenmaschine kneten. Mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat.

Nochmals gut durcharbeiten und soviel Mehl hinzufügen, dass ein schöner weicher, aber nicht klebender Teig entsteht. Mit bemehlten Händen Teigstücke abzupfen und nicht zu große Klöße drehen, die möglichst keine Risse haben sollten.

Die Klöße auf ein mit Mehl bestäubtes Geschirrtuch legen, mit einem weiteren Geschirrtuch abdecken und gehen lassen, bis sich die Klöße deutlich vergrößert haben.

Ein Geschirrtuch über einen großen mit Wasser gefüllten Topf spannen und die Klöße mit genügend Abstand mit Deckel oder Schüssel abgedeckt ca. 15 – 20 Minuten dämpfen.

Die Klöße schmecken besonders lecker zu Heidelbeer- (auch angewärmt sehr schmackhaft) oder Birnenkompott. Zum Verfeinern kann man braune Butter über die mit zwei Gabeln leicht aufgerissenen Klöße geben.

Kartoffelsuppe m. Boskop

  • 400 g fein gewürfelten durchwachsenen Speck
  • 4 fein gehackte Zwiebeln
  • 1 kg grob gewürfelte Kartoffeln
  • 300 g Porree in feinen Ringen zerschnitten
  • 500 g fein gewürfelte Wurzeln
  • 1 L Gemüsebrühe
  • 500 g gewürfelte Boskop-Äpfel
  • Salz und Peffer

Den fein gewürfelten Speck in einem Topf bei mittlerer Hitze auslassen. Die gehackten Zwiebeln dazu tun und etwas anbräunen. Die Kartoffeln, den Porree und die Wurzeln dazu geben. Kurz unter Rühren anbraten.

1 L Brühe eingießen und alles zusammen aufkochen lassen und dann bei mittlerer Hitze 15 Minuten weiter kochen lassen.  Nach Ablauf der 15 Minuten die Apfelwürfel dazu geben und alles 10 Minuten leise köcheln. Zum Schluss die Suppe mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken

Bunte Wintersuppe mit Rosenkohl

Achtung: Rezept für 4 Personen

  • 500 g Rosenkohl
  • 1 großes Bund Suppengrün
  • 1 Schalotte
  • 6-8 Kartoffeln
  • 2 EL  Tomatenmark
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 guter „Schluck“ Sahne
  • gut 2 EL Crème Fraîche
  • Öl
  • Muskat, Salz, Pfeffer
  • 1 Bd. glatte Petersilie
  • (optional: 1 Kabanossi oder Hackbällchen)

Schalotte schälen und klein schneiden. Den Rosenkohl putzen und eventuell halbieren. Das Suppengrün putzen und klein schneiden. Die Kartoffeln schälen und in mundgerechte Würfel schneiden. Die Petersilie waschen, trocknen und zerkleinern.

Die Schalottenwürfel in heißem Öl anschwitzen und mit Muskat würzen. (optional: die Kabanossiwürfel zufügen) und umrühren

Die übrigen Gemüse dazu geben und umrühren. Die 2 EL Tomatenmark zusammen mit 500 ml Gemüsebrühe über das Gemüse geben und umrühren. Alles aufkochen lassen.

Sahne und Crème Fraîche unterrühren und alles bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten lang fertig kochen.

Abschmecken und mit der gehackten Petersilie bestreut servieren.

Zubereitungszeit ca. 60 min

Selleriesalat

Selleriesalat
Selleriesalat
  • 1 Sellerieknolle
  • 3 Schalotten
  • ¾ l Gemüsebrühe (empfehlenswert ist die Brühe im Glas von Alnatura, da sie nicht so salzig ist wie andere)
  • Weißwein-Essig (auch Balsamico möglich)
  • Sonnenblumenöl
  • Pfeffer und Salz
Zubereitung:
Die Knolle (am besten mit Einmal-Handschuhen an den Händen) schälen, Kopf und Fuß der Knolle wegschneiden, grobe braune Stellen entfernen. Die Knolle vierteln und dann in nicht zu dünne (round about 4 mm dicke) Scheiben in gabeliger Größe schneiden.
Den zerkleinerten Sellerie mit ¾ l Gemüsebrühe aufsetzen, zum Kochen bringen und ca. 10 – 12 Minuten kochen lassen. Der Gabeltest hilft. Entweder mag man den Sellerie etwas weicher oder eher „bissiger“.
Inzwischen 3 Schalotten schälen und sehr fein zerkleinern.
Mit Essig und Öl, Peffer und Salz eine Soße zaubern (Menge nach Augenmaß)
Den fertig gekochten Sellerie abgießen (wenn man will kann man die Brühe auffangen und für ein Fantasieessen verwenden), nicht abtropfen lassen, damit genügen Brühe im Salat bleibt.
Die fein gehackten Schalotten und die Soße über den noch heißen Sellerie geben und gut durchmischen. Etwas ziehen lassen, abschmecken und bei Bedarf Essig, Öl, Peffer Salz nachgeben.
Die Brühe gibt die Frische und Feuchte, Öl bindet alles etwas und der Essig sorgt für das Pikante.
Taugt als Beilage je nach Geschmack oder als würziges Essen mit einem kräftigen Bauernbrot und eine leckeren Bier.
 © 2020 Andreas F. Kracke

Frankfurter Grüne Soße (Frangfodder Grie Soß)

Rezept für 4 Personen

  • ca. 300 g gemischte Kräuter (Pimpernelle, Dill, Borretsch, Sauerampfer, Kresse, Schnittlauch, Kerbel, krause Petersilie), eine fertige Mischung bekommt man auf guten Wochenmärkten (oft nur auf Vorbestellung)
  • 200 g Saure Sahne
  • 200 g Becher Yoghurt
  • Evtl. etwas Süße Sahne
  • 200 Schmand
  • 1 TL Senf
  • Salz & Pfeffer, Zucker
  • 1 EL Essig
  • 3 EL Sonnenblumenöl
  • 8 mittelgroße (Pell-)Kartoffeln
  • 8 hart gekochte Eier

Die Kräuter verlesen, waschen, gut abtropfen lassen und mit Küchentuch trockentupfen, die dickeren Stiele entfernen und die Mischung mit einem scharfen Wiegemesser fein zerhacken. Die gehackten Kräuter mit der Küchenmaschine fein pürieren.

Saure Sahne und Yoghurt in eine Rührschüssel geben. Mit Salz & Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken. Mit dem Essig vorsichtig abschmecken.

4 Eier hart kochen, pellen und fein gehackt zusammen mit den feingehackten Kräutern in die Soße geben.

Gut durchrühren und eine Stunde in den Kühlschrank stellen und ziehen lassen. Danach noch einmal abschmecken.

In der Zwischenzeit werden die 4 Kartoffeln zubereitet.

Jetzt fehlt zur Abrundung des Essen nur noch der echte Frangfodder Ebbelwoi (Frankfurter Apfelwein). Da er außerhalb Hessens schwer zu bekommen ist, geht ersatzweise auch Cider oder Cidre. Beide sind allerdings süßer und weniger herbe als das Original. Dennoch, guten Appetit.
PS Als Vorspeise eignet sich sehr gut der Handkäs mit Musik.

© 2023 Andreas Kracke