Sauce Mousseline

  • 250 g Butter
  • (100 g Sahne)
  • 1 unbehandelte Zitrone
  • 2 Eigelb
  • 50 ml Champagner oder Weißwein
  • 1 TL getrockneten Estragon

Die Butter in einem kleinen Topf auf sehr schwacher Hitze zum Schmelzen bringen. Wenn sie sich vollständig aufgelöst hat den Topf beiseite stellen.

Von der heiß abgewaschenen und abgetrockneten Zitrone etwas Schale fein abreiben und den Saft auspressen.

Die 2 Eigelbe mit dem Zitronensaft, dem Champagner, etwas Salz und Zucker in einem noch kalten Simmertopf gut verrühren. Zwei ineinander gestellte Töpfe tun ebenfalls gute Dienste

Den Simmertopf nach Herstellergaben mit heißem Wasser aus dem Wasserkocher füllen, bei mittlerer Hitze auf den Herd stellen und die Eigelbmischung hineingeben. Die Mischung jetzt im heißen (auf gar keinen Fall kochenden!) Wasserbad zu einer schaumigen, glänzenden Creme aufschlagen. Den Simmertopf von der Kochstelle nehmen.

Die flüssige, noch etwas warme Butter zuerst tropfenweise, dann in einem leichten Strahl unter die Creme rühren, bis die Sauce die gewünschte Konsistent hat.

Die Zitronenschale und einen gestrichenen TL fein gehackten Estragon vorsichtig unter die Sauce rühren.

Wenn man mag, die geschlagene Sahne vorsichtig unterziehen. Es schmeckt aber eben so gut ohne die Sahne.

Die Soße passt sehr gut zu Spargel oder Lachs.

 

© 2018 Andreas F. Kracke

Käsefondue Fribourgeois – Fondue moitié-moitié

Achtung: Rezept für 4 Personen

  • 400g Gruyére (Greyerzer Käse)
  • 400g Vacherin
  • 0,4 l trockener Weißwein (z.B. Riesling, Silvaner…) oder Apfelwein
  • 1 ½  bis 2 EL Speisestärke (ca. 10g)
  • 1 Knoblauchzehe
  • Zitrone
  • etwas Kirschwasser
  • Muskatnuss
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Fondue Caquelon
  • 1 Rechaud
  • Fonduegabeln

Zubereitung:

Fondue Fribourgeois

Caquelon nach Belieben mit der Knoblauchzehe ausreiben und den geriebenen Käse darin verteilen.
1 ½ bis 2 Esslöffel Speisestärke in 0,4 l Weiss- oder Apfelwein

auflösen, etwas Zitronensaft beigeben und über die Käsemischung gießen. Unter ständigem Rühren die Käsemischung langsam aufkochen und kurz köcheln lassen, damit das Fondue eine gute Bindung erreicht.
Nach Geschmack mit etwas Pfeffer und Muskat würzen und mit etwas Kirsch verfeinern.
Das Fondue auf einem Rechaud weiter köcheln lassen. Brot auf die Gabel stecken und im Fondue gut umrühren, damit es gleichmäßig heiß bleibt.

Fondu isch guet… u git gueti Luunä… En Guete!

Wird Ihr Fondue…
… zu dünn, stellen Sie die Rechaudflamme etwas höher. Lösen Sie etwas Speisestärke in Weißwein auf und geben Sie die Mischung unter ständigem Rühren in das Rechaud. Alternativ fügen Sie eine Handvoll geriebenen Käse hinzu.
… zu dick, stellen Sie die Rechaudflamme etwas höher und geben unter intensivem Rühren etwas Weißwein bei.

Sollte sich Fett abscheiden, stellen Sie das Rechaud sofort auf den Herd zurück, lösen 2 TL Speisestärke in etwas Weißwein auf und geben die Mischung zusammen mit etwas Zitronensaft ins Fondue. Unter ständigem Rühren nochmals gut aufkochen lassen.

Schwäbischer Zwiebelkuchen

Zutaten für ca. 4 Personen

Benötigt wird eine 28 – 30 cm runde Kuchenform.

Zutaten für den Hefeteig:

  • 300 g Mehl
  • 1 halber Würfel Hefe
  • ¹⁄₈  l warme Milch
  • 50 g zerlassene Butter oder 2 – 3 EL Öl
  • ½  TL Salz
  • 2 Prisen Zucker für den Vorteig

Zutaten für einen Mürbeteig (alternativ):

  • 250 g Mehl + 1 Messerspitze Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 125 g Margarine
  • 1/10 l Wasser
  • Den Teig  kühlen und bei 200° Grad 40-50 Minuten auf der untersten Schiene (Ober- / Unterhitze) backen.

Zutaten für den Belag:

  • 800 – 1000 g geschälte Zwiebeln
  • 40 g Butter
  • 1 gestr. TL Kümmel
  • 1 gestr. TL Salz

Zutaten für den Guss:

  • 2-3 Eier
  • 1 Becher süße Sahne
  • 1 Becher Schmand
  • Abschmecken mit Salz, Pfeffer, Muskat

Die Zwiebeln klein schneiden – wenn man eine Küchenmaschine hat, kann man sie in Scheiben hobeln, nicht raspeln, eher die gröbere Scheibe.
In der Butter mindestens 20 Minuten weich dämpfen  aber nicht bräunen. Erkalten lassen. 1 gestr. TL Kümmel und 1 gestr. TL Salz  zugeben. Unbedingt das Salz erst am Schluss hinein geben, da die Zwiebeln sonst Wasser ziehen.

Die Zwiebeln auf den inzwischen in der Kuchenform gegangen Hefeteig geben. Die Gussmasse darübergießen

Durchwachsenen geräucherten Speck in feinen Streifen darüber legen

Bei 250° Grad auf der unteren Schiene des vorgeheizten Ofens für 20 Minuten (Ober- / Unterhitze) backen.

Das passende Getränk dazu ist – zumindest im September – ein Federweisser. Ansonsten geht auch ein Riesling gut mit dem Zwiebelkuchen zusammen.

© 2017 Anna-Greta (traditionelles Familienrezept)

Handkäs mit Musik

2 Harzer Käse (gut durch!)
2 mittelgroße Zwiebeln
Essig
Öl
Salz & Pfeffer

Die beiden Harzer Käse werden 24 Stunden vor dem Verzehr in ein gut verschließbares Glasgefäß oder eine Frischhaltebox gelegt.

Aus reichlich Essig und Öl, Salz & Pfeffer sowie den feingehackten Zwiebeln wird eine Marinade hergestellt. Die Menge muss ausreichend sein, damit sie den Käse in der Box bedeckt.

Marinade über den Käse geben, das Glas gut verschließen und kühl stellen.

Eine Stunde vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen, damit der Käse Zimmertemperatur annehmen und sich das Aroma entfalten kann.

Der Handkäse wird mit einem kräftigen Bauernbrot mit Kruste gegessen, dazu kann man Ebbelwoi (Apfelwein) trinken.

Wunderbare Vorspeise zu Frankfurter Grüne Soße.

© 2015 Andreas Kracke

Riesengarnelen auf Lasagniette

pro Person 4-6 Riesengarnelen (nach Belieben mit o. ohne Schale)
1 Chilischote
1 Bd. glatte Petersilie
1-2 Knoblauchzehen
Salz und Pfeffer
Olivenöl
300-400g Lasagniette

In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen, kräftig salzen und die Lasagniette nach Produktangabe kochen.

In der Zwischenzeit etwas Olivenöl in einer Pfanne gut erhitzen, die Garnelen in die Pfanne legen. Aus einer ½ Chilischote die Kerne entfernen

Garnelen in Knoblauch-Oliven-Chili auf Lasagnette

(wichtig), die Schote mit einer Schere fein schneiden und über die Garnelen geben. Den Knoblauch schälen und in feinen Scheiben dazu geben. Salzen und pfeffern. Achtung: die Garnelen brauchen nur ca. 2-3 Minuten, längeres Braten läßt sie hart und trocken werden.
Am Ende der Garzeit ein paar Blätter Petersilie grob hacken und in die Pfanne geben.

Die fertigen Lasagniette abgießen (das Kochwasser kann man gut zum Vorwärmen der tiefen Teller verwenden), und auf die vorgewärmten Teller geben. Die Garnelen in Olivenöl mit Knoblauch, Chili und Petersilie auf die Lasagniette legen.

Guten Appetit.

© 2017 Andreas F. Kracke